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Einführung der Luca App zu langsam, zu umständlich, zu bürokratisch

Aktualisiert: 11. Sept. 2022

Die FDP Fraktion im Kreistag hat bereits vor mehr als einer Woche als Antrag an die Kreisverwaltung die Initiative ergriffen: Die Luca-App und die zugehörigen Schlüsselanhänger sollen auf Kreisebene eingeführt werden. Das erleichtert die Nachverfolgung positiv getesteter Träger des SARS-CoV-2 Virus und gleichzeitig die Führung von Kontaktlisten in Handwerk und Gastronomie. Soweit, so inzwischen bekannt. Die anderen Münsterlandkreise und die Stadt Münster benutzen die App inzwischen ausgiebig, auch überall im Bundesgebiet folgen Städte, Kommunen und Kreise dem Vorbild der Stadt Rostock. Im Kreis Steinfurt passiert … nichts.

"Wir brauchen die App und die Schlüsselanhänger nicht zu Weihnachten, sondern umgehend."

"So geht das nicht!", zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der FDP, Hans- Jürgen Streich, deutlich verärgert. "Wir brauchen die App und die Schlüsselanhänger nicht zu Weihnachten, sondern umgehend. Rings um uns handeln die Verwaltungen, bei uns wird eruiert und verglichen. Von Berlin und Düsseldorf sind wir ja gewohnt, dass Entscheidungen länger dauern, aber bei uns muss das schneller gehen. Wir müssen umgehend jedes Hilfsmittel nutzen, das wir kriegen können. Das ist nicht nur im Interesse der Menschen, sondern auch des Handels und der Gastronomie im Kreis, denen man ein großes Stück Papierkrieg damit abnimmt." Durch die Anbindung an SORMAS, das landeseigene Nachverfolgungsprogramm von Coronainfektionen, wird auch für die Verwaltung die Arbeit ein Stück leichter. Streich fordert daher Kreisverwaltung und Landrat noch einmal nachdrücklich auf, tätig zu werden. Jeder Tag Lockdown, der verhindert werden kann, ermögliche für die Wirtschaft im Kreis die Vermeidung möglicher Verluste. Das mache die Investitionskosten mehr als wieder wett. Streich schließt seine Kritik mit den Worten "Es ist die Zeit für Taten, nicht für Reden. Und Taten wollen wir JETZT sehen."


Quelle: Hans-Jürgen Streich, FDP Kreis Steinfurt

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