FDP Ibbenbüren

23. Mai 20141 Min.

Schmuddelecke am Bahnhof ade

Aktualisiert: 11. Sept. 2022

Reisende, die am Bahnhof in Ibbenbüren aussteigen, werden
 
nun mit einem Lächeln begrüßt. Auf dem DB-Parkplatz hinter dem Bahnhof
 
ziert eine ehemals kahle Wand nun ein farbenfrohes Graffiti.

IBBENBÜREN. Eigentlich sollte die Aktion der Jugendkunstschule schon
 
in der vergangenen Woche im Rahmen des Jugend.Polit.Kultur-Festivals im
 
Goethe-Gymnasium das Interesse der Besucher wecken.

Das habe aus terminlichen Gründen nicht geklappt, bedauerte Alwina
 
Koop, die Leiterin der Jugendkunstschule. Daher wurde bereits letzten
 
Mittwoch auf dem DB-Parkplatz hinter dem Bahnhof eine ehemals kahle Wand
 
mit farbenfrohen Graffiti besprüht, die einen Bezug zur Stadt und der
 
lebendigen Jugendszene herstellen.

„Sieht besser aus als zuvor“, fand Jens Gesenhues aus Halverde.
 
Die Grundidee „ibbtown rock city“ haben insgesamt fünf Künstler und
 
Mitglieder des Graffiti-Workshops der Jugendkunstschule grafisch als
 
Schrift-Logo und in freier Gestaltung umgesetzt. Daran beteiligt war
 
Lutz Lindemann, der aus Ibbenbüren stammt und inzwischen als
 
freischaffender Künstler tätig ist.

Am Montagnachmittag trafen sich einige der Beteiligten, um das
 
Endergebnis noch einmal zu begutachten. Sehr zufrieden äußerten sich
 
auch Hans-Jürgen Streich und Judith Hirner vom Stadtverband Ibbenbüren
 
der FDP. Die Liberalen hatten für die Materialkosten eine Spende von 300
 
Euro beigesteuert, damit die Künstler ihre Ideen umsetzen konnten.

Die muslimische Gemeinde, zu der die Wand gehört, habe der Aktion gern zugestimmt, freute sich Alwina Koop. Hadjo Berisa aus Osnabrück fand allerdings die schlichte Variante schöner. „Graffiti sind nicht mein Ding“, meinte er.

Quelle (Text & Foto): Birgit Striehn (Ibbenbürener Volkszeitung)

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