FDP Ibbenbüren

24. Juli 20152 Min.

Endlich hinter der Leitplanke dank FDP Ibbenbüren

Aktualisiert: 11. Sept. 2022

Weg für Radfahrer und Fußgänger am Tecklenburger Damm ist fertig

Am Tecklenburger Damm gibt es im Bereich der Autobahnbrücke einen neuen Rad-/Fußweg. Anwohner hatten hier mangelnde Sicherheit beklagt. 

Der oft geforderte Radweg am Tecklenburger Damm (L
 
504) zwischen den Kreiseln Ostring und Holthausen bleibt zwar ein
 
unerfüllter Wunsch. Doch über eine punktuelle Verbesserung freuen sich
 
jetzt Radfahrer und Fußgänger – vor allem Anlieger in Lehen. Ein etwa
 
130 Meter langes Teilstück im Bereich der Autobahnbrücke ist fertig.
 
Damit ist es möglich, den Tecklenburger Damm an der Nordseite hinter der
 
Leitplanke zu nutzen.

Wie berichtet hatten Bürger wiederholt die
 
Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger am Tecklenburger Damm
 
beklagt. Besonders heikel: die Situation im Bereich der
 
Autobahnunterführung (A 30) zwischen den Einmündungen Langenpool und
 
Fordweg. Hier ist es eng, hier wird trotz Tempobeschränkung (70 km/h)
 
oft sehr schnell gefahren und es gibt im Unterführungsbereich wechselnde
 
Lichtverhältnisse. Etwa 20 Eltern, Kinder und Senioren demonstrierten
 
das bei einem Ortstermin mit unserem Medienhaus im März.

Ibbenbürens Stadtbaurat Robert Siedler verwies darauf, dass ein
 
kompletter Radweg für den Tecklenburger Damm angesichts der
 
Prioritätenliste des Landes NRW demnächst nicht zu erwarten sei.
 
Allerdings sei die Stadt unter Beteiligung des Landesbetriebs Straßen
 
NRW wegen der Problematik im Bereich der Brücke tätig geworden. Manfred
 
Dorn vom Fachdienst Tiefbau der Stadt Ibbenbüren erklärte, die
 
Baumaßnahme koste 16 000 Euro. Ein Drittel trägt die Stadt, zwei Drittel
 
der Landesbetrieb. Siedler sagte, es sei nicht selbstverständlich, dass
 
der Landesbetrieb Teilstücke finanziere. Ausschreibung und Bauleitung
 
lagen in Händen der Stadt Ibbenbüren.

Die neue Strecke wird seit ein paar Wochen genutzt, wie Anlieger
 
Siegfried Rethmann am Donnerstagmorgen mit seinem Rollstuhl zeigte. Er
 
freute sich über die Umsetzung. „Auch von anderen Anliegern habe ich
 
schon viel Positives gehört“, so Rethmann. Er hob hervor, dass sich die
 
Stadt beteiligt habe, um Abhilfe zu schaffen. Denn für die L 504
 
zuständig ist hier der Landesbetrieb Straßen NRW.

Ibbenbürens FDP-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Streich erklärte
 
vor Ort, er sei ebenfalls froh, dass die Baumaßnahme nun umgesetzt
 
worden sei. Bereits vor zweieinhalb Jahren habe die FDP das beantragt.
 
Eigentlich sollte der Bereich im Zuge der Sanierung der Autobahnbrücke
 
entschärft werden. Doch als die Brücke 2013 fertig war, fehlte immer
 
noch ein Rad-/Fußweg. „Damals hieß es zunächst, jetzt gehe es nicht
 
mehr“, erinnerte sich Streich.

Siegfried Rethmann hat nach der Fertigstellung des Abschnitts noch einen Wunsch: ein Verkehrsschild, das stadteinwärts auf querende Radler aufmerksam macht. Denn stadtauswärts müssen Fahrradfahrer und auch Siegfried Rethmann mit seinem Elektro-Rollstuhl den Tecklenburger Damm am Ende des neuen Teilstücks queren. Unweit dieser Stelle liegt eine Kurve. Und an Tempo 70, so Rethmann, halte sich hier kaum jemand. Eine Beschränkung auf Tempo 50, das wäre ebenfalls hilfreich, so Siegfried Rethmann. Aber am besten sei natürlich der Weiterbau des Radwegs – zumindest bis zum Langenpool. Letzteres hält Streich in nächster Zeit für wenig aussichtsreich.

Quelle (Text & Foto): Ibbenbürener Volkszeitung

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